Prebersee – Lungau, Steiermark

Anfang der Neunziger waren wir hier mit den Druiden. Gefühlt einen ganzen Sommer, wahrscheinlich aber nicht länger als 8 Tage. Alle, die mich damals bereits kannten, wissen, es waren bewegte und bewegende Zeiten und in dieser Erinnerung schwelgend kam ich hier an.

Klar verändert sich viel in 20 Jahren und dass auch hier touristisches Hochzüchten am Haus verübt wird, geschenkt. Aber dass der Findling, auf dem ich auf dem Rücken liegend nächtens die durchziehenden Auguststernschnuppenschwärme betrachtet habe, völlig vom Areal verschwunden ist, nehm ich persönlich (und ja, natürlich erinnere ich mich korrekt). Dafür war der von uns damals komplett gekaperte Parkplatz noch zu erkennen, trotz massiver Baustellen drumrum.

Die vielen Bilder sind speziell für die mitlesenden damals Mitreisenden, für alle anderen ist es lediglich viel Bild für wenig Motiv. Der Preber hüllt sich in Wolken, wir gehen einmal um den See, finden unsere Waschstellen, die Rückzugsecken, zwar leider die Stelle nicht, an der wir uns kopfüber am Abhang mit Seilen in den Baum gehängt haben, aber dafür den Ort, an dem ich nachts beim zweiten Anlauf meinen Hilfsgeist gefunden habe, hurra. 😉

Hach, kalt ist es fast wie ehedem, ok wir waren im August und hatten zum Glück mehr als 8 Grad tagsüber. Aber dafür konnten wir uns in der noch hübsch kleinen und gemütlichen Ludlalm bei Kaspressknödelsuppe aufwärmen.

Jetzt beschließen wir, die Vergangenheit ruhen zu lassen und nach Tamsweg zum Frühstücken zu fahren, die Temperaturen (und gesunde Schweinderl) weisen den Weg. Und außerdem wartet dort bereits das ulitmative Schinkensemmerl mit Gurkerl und Kaffee.

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