Refugio Alto Mijares

Wenn es ein Ort ist, an dem viele bunte unterschiedliche kleine Camper stehen und man das Gefühl hat, unter Gleichgesinnten zu sein, dann hat den Platz vielleicht ein Berliner gegründet. Klischee und bisherige Reiseerfahrung. Die Übernachtung kostet hier 5 €, es gibt Trockenklo und kalte Außendusche, Wlan, Trinkwasser, Strom für Kleingeräte, hervorragenden Rundumblick und fantastische Natur. Dass hier gerade eine sehr große Gruppe befreundeter spanischer Familien gemeinsam Kletterurlaub macht, ergibt zwar ein lustiges Treiben und nettes Ambiente, aber auch etwas arg viel Rumor, so dass wir nur 2 Nächte bleiben.

Rechts die Vans, links die Zelte. Die Gründer sind allesamt Kletterer, teils auch Bergführer beim DAV und haben eine Osterferiengruppe Jugendlicher zu Gast, die auf dem Zeltplatz campt. Dadurch ergibt sich auch eine lustige Sprachentrennung, bei den Bussen wird spanisch palavert, bei den Zelten deutsch. Direkt vom Platz gelangt man zu Wasserfall, Fluss, Wanderrouten und Klettergebiet, welches die Berliner Jahr für Jahr weiter erkunden und erschließen.

Wir fröhnen unserem neuen vormittäglichen Eier mit Schinken Ritual und schließen uns dem allgemeinen Naturerkunden auf unsere Weise an. Will heißen mangelhaft vorbereitet, schlecht ausgerüstet, mit Verlaufen und Fehleinschätzen, aber guter Laune und generellem Gutheißen.

Es gibt übrigens mehr und deutlichere Zeichen des fortschreitenden Frühlings, aber immer noch ist es – wie heißt es so schön – zu kalt für diese Jahreszeit. Zumindest in Spanien, in Deutschland ja nicht so.

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