Nützliche Dinge

Hier eine Liste von (beweglichen) Dingen, die man haben sollte bzw. die wir praktisch finden:

Kochgeschirr

Dieses Set von Optimus hat eine spezielle Bodenkonstruktion, die das Wasser tatsächlich schneller zum Kochen bringt – die Beschichtung ist allerdings sehr empfindlich und alles andere als kratzfest. Der große Topf fasst 1,75 l, das langt dicke für Nudeln für zwei. Der separate Klemmgriff hält sicherer als die Klappgriffe bei anderen Modellen (man darf ihn nur nicht verlegen, höhö) und das Ganze ist geschickt ineinander gepackt und leicht zu verstauen.

Bambusgeschirr

Kennt man aus Design-, Schnickschnack- oder Fairtradeläden, die Schüsseln, Tassen und Schalen von Biobu. Sind nicht nur angenehm in der Farbauswahl, sondern auch super dankbar beim Spülen, wenns mal wieder nicht so genau ging. Ist als Kindergeschirr entworfen, daher bruchsicher, soweit man sie nicht auf harten Boden fallen lässt, machen keinen Lärm in der Schublade und sind angenehm in der Haptik. Wir haben beim Dritteweltladen unseres Vertrauens zwei Kaffeebecher, zwei Teller und zwei Schüsseln gekauft und brauchten zu unseren 3 Holzbrettchen bisher nichts zusätzlich. Allerdings wurden wir beim letzten Ladenbesuch drauf hingewiesen, dass die Marke leider aufgegeben hat.

Trinkwasserkanister

Ein extra 10 l Kanister mit Auslasshahn im Deckel zu unserem 12 l Tank im Küchenmodul. Obwohl es praktische Behälter zum Falten gibt, haben wir uns für einen Kanister entschieden (und für dieses Modell, weil er in den Maßen genau unters Bett passt). Die zum Falten haben, damit das mit dem Falten geht, Weichmacher im Plastik. Das Wasser schmeckt nach einer Weile nach Kunststoff – bäh und ungesund. (Anmerkung nach ein paar Monaten: leider schmeckt auch das Wasser aus dem Kanister nach einiger Zeit plastiklich ;( Es bleibt einem also nicht erspart – vor allem, wenn das Ding öfter mal heiß wird in der Sonne – spätestens nach 4-5 Tagen das Wasser zu wechseln, wenn man es ungekocht und ohne Nebengeschmack genießen will.)

Faltbare Schüssel

Wir haben das teure Model von Ortlieb, welches genau in unsere Spüle passt, so kann man den Platz als Obstlager nutzen und muss nicht alles einzeln aus dem Spülbecken klauben, wenn man sich waschen will. Es gibt aber noch viele andere Hersteller, Größen und Farben.

Toastaufsatz

Damit kann man auf seinem Gaskocher 4 Toastbrote gleichzeitig  toasten. Macht aus Frühstück ein Breakfast.

Stirn- und Außenlampe

Die alte funzelige ist durch eine kugelige von Geonaute ersetzt worden (gibt es aber wohl nicht mehr, hier eine Auswahl anderer). Sie leuchtet knackig hell mit 80 Lumen. Der besondere Clou ist, dass man sie per Magnet an einem mitgelieferten Stirnriemen befestigen kann, sonst wohnt sie in der ebenfalls im Set enthaltenen Fahrradlenkerhaltung, die sich ganz vorzüglich griffbereit neben dem Kopfkissen im Heck befestigen lässt. Muss man nachts mal raus – oder schlimmer – Mücken im Bus suchen, klickt man einfach die Lampe aus der Halterung. Geladen wird sie per USB, man kann sich also Batterien sparen, super kleines Ding.

Wir hatten eine weitere Lampe von Decathlon, die es nicht mehr gibt, mit der wir jahrelang abends wie ein Puffbus aussahen (die Ramme vorn dran tut ihr übriges), da das Weißlicht zu kalt, das rote aber wunderbar gemütlich war. Die Nachfolgemodelle  haben allesamt zu kaltes Licht, nicht zu empfehlen. Aktuell (2025) sind wir mit diesem Neuzugang sehr zufrieden, ist eine Tisch- oder Hängelampe für drin und draußen, sehr schönes Warmlicht, dazu eine Weißlichtvariante und beides stufenlos dimmbar. Hübsch, gute Haptik und auch als kleine Powerbank nutzbar.

Solarlichterketten

machen mehr Ambiente als die Bus-Innenbeleuchtung und brauchen keine Batterie. Es gibt viele 10 € Baumarkt Versionen und seit Jahren mannigfaltige Formen und Farben, nur leider sind alle nicht besonders langlebig. Daher hier keine konkrete Kaufempfehlung – außer die Erfahrung, dass tendenziell bei Aldi die schönsten Schnäppchen zu machen sind. Und die Gewissheit, dass ein Busleben ohne Lichterkette möglich ist, aber freudlos.

Elektrische Fliegenklatsche

Nicht zu glauben, dass wir ohne leben konnten. Es ist zwar zwar nur ein Billigmodell aus dem Chinaladen in Monchique (im Beitrag ganz unten), aber egal. Man muss den Tennisschläger nur in die Nähe der Mücke halten und diese fliegt beim Flüchten selbst hinein. Außerdem gibt es keine Flecken mehr, weil die Mücke nicht zermatscht wird, sondern geradezu verglüht. Gerade im alten T4 gut, weil die "Softtouch"-Innenverkleidungs-Oberfläche mittlerweile superempfindlich supersoft ist und sich schon bei leichtem Drüberwischen auflöst.

Zweites Stromkabel

Eigentlich logisch, aber ich bin erst mal nicht drauf gekommen. Mit dem zweiten Kabel können wir unser 20 m Kabel um 10 m verlängern. Vorteil: man muss keine ellenlange Strippe aufwickeln, wenn man sie nicht braucht und hat zur Not Ersatz. Eine Kabeltrommel – wie sie alle anderen haben – nimmt uns zu viel Platz weg.

Zuheizer Ecomat 2000

Der Tip für den elektrischen Heizlüfter Ecomat 2000 kam von einem Camper in Salamanca nach einer ziemlich frischen Nacht. Klein, stark, sicher, robust. Wir haben die Classic Version, mehr braucht es auch nicht. Wintercamping here we come!

Urinflasche für Frauen

Unglaublich wertvoll, wenn Frau sich im Notfall nicht in die Büsche schlagen kann. Entspannt den Geist ungemein und ist alleine deswegen ein musthave.

Kleiner Klappspaten

Es gibt ja mobile Chemieklos, aber ist erstens Chemie, zweitens zu groß für unseren Bus. Wir haben uns in der Anfangseuphorie 2016 diese ausgeklügelte Kompost-Klapptoilette gekauft, um sie allerdings nur einmal dabei gehabt und bis zum heutigen Tag nie benutzt zu haben. Das "Separett" ist nämlich eher was für längere Aufenthalte, wo man sein eigenes Örtchen sichtgeschützt außen aufbauen (und stehenlassen) kann. Längere Aufenthalte wiederum verbringen wir aus Stromgründen eher auf Campingplätzen. Außerdem ist sie selbst zusammengeklappt zu voluminös für nur eventuelles Benutzen. Ergo: So lange wir Rambo nicht auf einem Freizeitgrundstück zum Tinyhouse umfunktionieren, sind wir weiterhin mit Voraussicht und Minischaufel unterwegs.

Tuch und Magnete

Eine Möglichkeit, den Raum um den Bus zu erweitern, sowie als Sonnen- und Sichtschutz, wenn man mit offener Heckklappe stehen will: ein langes Tuch, wenn es um Sichtschutz geht und ein kürzeres, wenn der Wind durchwehen soll. Mit der schlauesten Befestigungsmethode der Welt, mit Magneten! Allerdings muss man sich die richtig Guten besorgen, damit das Tuch länger als 1 Sekunde hängen bleibt: Neodym-Kegelmagnete, für mindestens 5kg Belastung. Und mit solchen Hakenmagneten kann man sich übrigens auch einen Duschsack wunderbar ans Auto hängen.