Geht doch.
Am nächsten Morgen signalisieren die Knochen, es heute eher sutsche angehen zu lassen. Die 2-stündige Rundwanderung, die im Dorf beginnt, über Rasmolalm zum Mutsbichl führt, also irgendwie hoch und wieder runter im Dorf endet, kommt da gerade recht.
Und hiermit wieder zurück zum Zirbenwald. Den in Teil I beschriebenen durchqueren wir beim Abstieg, aber schon beim Aufstieg geht es durch einen, lichteren und freundlicheren. Aus Zirben kann man btw. einen sehr intensiven Schnaps destillieren, der zwar lebensverlängernd wirkt, aber auch sehr eigenwillig schmeckt und der Duft des Holzes wirkt so beruhigend, dass das Herz, wenn man in einem Zirbenbett schläft, etwa 3500 mal weniger die Nacht schlägt als in jedem anderen Bett (laut Infotafel am Timmelsjoch), also auch lebensverlängernd. Nur 10 Minuten vom Dorfrand entfernt gibt es zudem blühende Wiesen und Ausblicke auf 3000 m hohe schneebedeckte Gipfel und Gletscher. Überall gurgeln kleine Bäche und Rinnsale Richtung Tal und man möchte jodeln vor Glück, wenn man es denn könnte.