On the road

Irgendwie ist noch nicht so richtig klar, was das nächste Ziel ist. Vielleicht erstmal Scheibe putzen, hilft sicher. Erst müht sich ein Tankwart mit groben Papiertüchern und einem Wasserschlauch ab, dann legt Elle mit einem weichen Schwämmchen nochmal Hand an. Tadaa, schon wissen wir, wo wir lang wollen!

Wir folgen ja gerne Tipps von Menschen, die wir kennen. Mal aus Neugierde, mal aus Vertrauen, mal aus Versehen – wobei wir in den letzten Jahren durchaus schon häufig verblüfft waren, was für Orte wir so empfohlen bekamen, hossa ...

Aber wir machen es nach wie vor gerne, und so folgen wir auch jetzt einer Empfehlung, unbedingt Uva do Monte zu besuchen, die Blueberryfarm. Auch der Strand und das Örtchen Melides sollen toll sein. Da wir die vielen von Freunden für Portugal abgefragten Tipps in keine Karte eingezeichnet haben und auch keinen richtig soliden Plan für mehr als 1 Tag im Voraus haben, ist eine gewisse Aufmerksamkeit auf der Strecke nötig, dass wir den Ratschlägen jeweils zum richtigen Zeitpunkt nachgehen bzw. -fahren.

Jedenfalls fällt mir kurz vor der entsprechenden Abzweigung ein, dass wir Uva do Monte ansehen sollten. An der Farm halten wir erstmal nicht, da wir keine Unterkunft brauchen, wir fahren gleich weiter an den Strand.

Topp, wunderschön! Und Knaller-Wellen. Warum sind hier keine Surfer? Außer einem Hippie-Pärchen im MercedesBus ist keine Menschenseele da. An der fehlenden Dusche wird's doch wohl nicht liegen ...

Doch auch wir ziehen weiter. Zu bewölkt, zu windig, zu wenig Logistik (da Nachsaison), – für soviel (schöne) Einöde sind wir zu schlecht ausgerüstet. Und wir sind zu wenig Surfer. Wir folgen dem nächsten Tipp – beide von Sandra (dankesehr!) – und bleiben. Siehe folgender Beitrag.

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