Friseboda – Schweden, again

Pünktlich zur Sonnwende kommen wir in Schweden an. Da aber Midsommar immer erst am Samstag nach dem 21. gefeiert wird, können wir uns noch Zeit lassen, bis wir bei Henryk auftauchen, der von unserem Besuch sowieso noch nichts weiß. Ich war neugierig auf dieses Fest, das für manche sogar wichtiger ist als Weihnachten. Von den meisten Schweden wird Midsommar als Höhepunkt des Jahres empfunden und ganz traditionell mit Familie und Freunden auf dem Land gefeiert.

Wir verlassen am frühen Abend die Fähre in Trelleborg und nehmen diesmal die E22, nordöstlich in Richtung Kristianstad und Karlskrona. Noch vor Kristianstad fahren wir an die Küste, unterhalb von Åhus, in das Naturschutzgebiet Friseboda.

Parkering Frisebodaboden
Slussvägen 43
29692 Yngsjö

Der Platz ist ein Volltreffer, mal wieder sind wir totally in love with Schweden. Ein leerer Parkplatz vor den Pinienwäldern und Dünen am kilometerlangen Strand, mit hübschem Holz-WC und sympathischen Nachbarn im alten Hymer. Es ist ewig hell und mit beschaulicher Beleuchtung drin wie draußen schunkeln wir mit unserem neuen Mitbewohner an Bord in die kürzeste Nacht des Jahres.

Friseboda scheint ein spezieller Ort für Aalfang und -räuchereien zu sein, auf unserem Morgenspaziergang entdecken wir jedenfalls einige. Auch Bunkerattrappen, was wiederum eigenartig ist.

Es ist ein malerischer Flecken, den wir dennoch verlassen, um weiter in den Norden zu gelangen – next stop Öland.

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