Girona, die unscheinbare Schwester Barcelonas – hier war übrigens Puigdemont die letzten 6 Jahre Bürgermeister, auch stammt er aus der Stadt – liegt etwas landeinwärts. Nicht glamourös, aber auf Dauer womöglich die bessere Partie. Es gibt den ersten Sangria des Jahres und die ganze Stadt hat die Sonnenbrillen ausgepackt.
Der Stellplatz liegt 10 Gehminuten von der Altstadt entfernt, mitten im Wohngebiet auf dem Dach einer Tiefgarage. Es hat Toiletten und ist mit 10 Euro am Tag echt günstig – wenn man keinen Strom nimmt, der kostet nämlich einen Euro pro Stunde. Kneifen wir uns und schlendern vorfreudig in die Stadt.
14 Passatge Massaguer
17001 Girona, Spanien
Vor den 96 Stufen zum Eingang der Kathedrale warten die Motivwägen für die abendliche Prozession. Drinnen wurde Jesus vom Kreuz genommen, pünktlich zur Todesstunde treffen wir dort ein.
Wir haben doch noch etwas Zeit, bis der Umzug beginnt und kehren nochmal zum Parkplatz zurück, der sich merklich gefüllt hat.