Casina Rossa bei Paestum

Die Azienda agrituristica hat den schönsten Rasen, den Rambo je unter den Rädern hatte. Gepflegtes Grün, in Reih und Glied angeordnete Bäume, die etwa in 10 Jahren Schatten spenden werden und ein kleines, aber feines Sanitärhaus inklusive sechs Klo-Dusche-Separées, die jeweils einem Camper mitsamt Schlüssel zugeteilt werden.

Das Betreiberehepaar wohnt im rosa Haus daneben, er hat irgendwie was von einem pensionierten Militär, ist freundlich, unaufdringlich, korrekt und bietet seinen Service zum billigsten Preis, den wir auf der ganzen Reise für Platz, Strom, Dusche und Kurtaxe ausgegeben haben, wir zahlen zusammen 15 €.

Fast fußläufig – man muss die Anfahrt zum Camping zurück, dann über die Straße, den Pinienwaldstreifen durchqueren und die nächste Passage zum Strand abbiegen – ist das Meer zu erreichen. Ein ewiger Sandstrand, der von Salerno bis Agropoli reicht, also von der Amalfiküste bis in den Cilent.

Warum auf dieser Höhe so absolut gar nichts los ist, ist ein Mysterium, was man sich ja international bei Strandregionen immer wieder fragen kann, also warum ein ident aussehender Strand abschnittweise mal überbevölkert und mal menschenleer ist.

Es ist nicht so richtig Badewetter, daher fahren wir lieber weiter nach Paestum Ort und schauen uns die Ruinen an.

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