Während Dirk brav 3 Auftritte in 3 Tagen hintereinander absolviert, erlaube ich mir einen kleinen logistischen Ritt, um das Gleiche mit 3 Party-Einladungen zu machen. Liegen nur leider nicht ganz nah beieinander, aber ich hab ja Rambo.
Freitag 17:00, 109 km: Geburtstagsfest bei Maria im Garten ihres Häuschens in Teetz/Kyritz, in der Prignitz. Hübsches Haus, toller Garten, wunderbar geschmückte Bäume und Sträucher, künstlerische Wimpelketten und Lichtinstallationen, perfekte Anlage, gute Musik, Spiegelkugel, alles da. Die Gäste kommen nach und nach, es wird gegessen, getrunken, getanzt, die Nacht ist lau und sternenklar.
Samstag 04:00: Aufbruch, damit ich nicht in den Samstagsferienverkehr komme. Schließlich ist die nächste Party kurz vor München und fängt auch nachmittags an. Schweren Herzens nehme ich Abschied und sause. Danke Maria, das war schön und ja, ich war keinesfalls lange genug da, um den ganzen Zauber der Nacht mitzuerleben ;(
Samstag 12:00, 618 km: Ankunft bei Helli und Silvia in Paunzhausen zum Frischmachen. Easy und ohne Stau durchgekommen – ein gegen halb 6 Uhr eingeschobener 2-stündiger Powernap auf dem Parkplatz (danke Rambo!) macht die morgendliche Fahrt danach zur Sonnenaufgangsfarbspektakelfeier mit keiner Spur Müdigkeit. Jetzt nochmal ne Stunde ablegen, dann duschen und wieder los. Helli und Silvia betten mich zum Mittagsschlaf in die Hängematte zwischen die Hühner und ziehen schon mal los.
Samstag 17:00, 32 km: Ankunft in der Gärtnerei Hollern zur Revival-Party. Nach 26 (!) Jahren sehe ich unter anderem meinen damaligen Ausbilder und weitere Kollegen wieder. Das ganze Gelände hat sich völlig verändert, Bernd gibt Führungen, damit sich alle wenigstens halbwegs wieder zurechtfinden. Nachdem ich im Mai das letzte Mal da war, bin ich ortskundig (siehe Eintrag) und mach noch nicht mal mehr Fotos, tz tz tz ...
Es ist fantastisch, wie schwelgen in Geschichten, lachen uns schlapp über uralte Szenen, die wieder auferstehen, essen im Regen Gegrilltes und die genießen die frischen Salate aus dem eigenen Gemüse (was dankenswerterweise Helli, Silvia, Andi, Bernd und Elena alles vorbereitet hatten!). Natürlich gibt's Lagerfeuer, gekickert wird sowieso und irgendwann hört auch der Regen auf.
Sonntag 03:00: Zufrieden klettern alle Bus-Schläfer (vier lustig unterschiedliche Schlafautos stehen artig nebeneinander) in ihre Betten.
Sonntag 12:00, 28 km: Mittagessen bei den Eltern! Und dann gehts auch schon zur letzten Feier – Hendrik feiert seinen 50sten in Dornach, zum Glück auch nicht mehr weit ...
Sonntag 17:00, 8 km: Es ist eine Wohnungsparty, wunderbar unaufgeregt und ohne Programm. Es gibt viel zu essen, massig Fotos und Filme des just 2 Monate in Hawaii verbrachten Aufenthalts der kompletten sportbegeisterten Familie, die auf dem großen Fernseher Schleife laufen, und hübsch träge gondeln die Gäste gemeinsam in die mitternächtliche Gratulationsrunde.
Montag 02:00: Jetzt aber heim, schlafen. Ich muss nur noch den Sprung rüber zu den Eltern fahren und kann abschließend sagen: alle Runden gelaufen, alle Tore erzielt, Hattrick absolviert.