Vom Piemont nach Ligurien

Es wird wärmer!! Nach gefühlt stundenlanger Fahrt durch Haselnussstrauchplantagen, die (zum Glück für Dirk, aber wegen des schönen Anblicks leider) noch nicht geblüht haben, verlassen wir den Piemont und rauschen ein in Ligurien und damit ans Meer. Sogar das erste Eis ist dran! Es ist zwar wegen des ersten warmen Sonntags im Jahr pickepackevoll an der Küste, aber die Fahrt von Savona über Imperia und Sanremo bis Ventimiglia ist südfranzösisch und pittoresk – zwischendurch finden wir auch ein Parkplätzchen für Rambo und haben ersten Meerkontakt.

Leider entpuppt sich unser geplanter Stellplatz als kein optimaler (sehr eigenartig gelegener Campingplatz bei Latte), und leider ist es schon nach 18 Uhr, aber dennoch fahren wir kurzerhand wieder landeinwärts und über die französische Grenze die Berge hoch.

Die Fahrt ist nicht minder pittoresk, doch es ist dann auch schon eher spät und nach 8 Stunden Gekurve wollen wir dann doch mal ankommen. Dummerweise hält auch der nächste Platz nicht, was er virtuell versprach – von der Lage schon, allerdings hakt es diesmal daran, dass noch längst nicht geöffnet ist. Der freundliche Herr, den wir rein zufällig antreffen, erklärt, wir seien 6 Wochen zu früh und könnten uns gern kostenfrei hinstellen, allerdings gebe es weder Strom noch Wasser. Da leider die Temperaturen eine Nacht bzw. einen Morgen ohne Ecomat nicht zulassen, fahren wir ein weiteres Mal weiter.