Neuer Tag, neues Glück. Denken wir. Kurz. Doch Ausnahmen und so ....
Dass das Rheinuferfrühstück am nächsten Morgen durch hanebüchene Umleitungen verzögert wird und letztlich diversen Baustellen zum Opfer fällt, uns ein Bagger die Parkplatz-Ausfahrt versperrt (als pädagogische Maßnahme, um uns darauf hinzuweisen, dass hier nicht geparken werden darf), macht den Brei nicht weiter fett. Wir haben mittlerweile – man muss es leider sagen – eine däfitistische Haltung zum Fluss. Was immerhin hilft, nicht unnötig in schlechter Laune zu verharren.
Zudem beschließen wir, dem wahren Highlight entgegenzusteuern, dem Rheinabschnitt, den Mark Twain bei seiner Europareise als den schönsten Flecken auf Erden beschrieb.
Aber erst noch ein Café direkt am Rhein aufsuchen (kurzes optimistisches Aufbäumen) und dann etwas Proviant besorgen.
Das Kaffeehaus mit Flussblick hat leider wegen eines Wasserschadens geschlossen, bei dem einen Bioladen (wir wollen mal zur Abwechslung nicht bei Rewe einkaufen müssen) kommt man gerade aus dem Urlaub zurück und öffnet nächste Woche wieder, der andere hat Ruhetag. „Welcome to hell“ steht als Begrüßung an dem Fachwerkhaus gegenüber, wir sind demnach nicht die ersten denen es auffällt.