Weder die Äpfel (der Hof ist ein Weingut) noch die Schafe (die gehören dem Nachbarn) haben wirklich was mit unserem Gastgeber zu tun, so gesehen eine Textbildschere, aber Schnecken hat's auch keine (wir sind im 'Schneckenhof Weingut Müller & Gasthaus Lamm') und der Gasthof war bereits geschlossen – so you see what we got.
Wenn wir nur auf Durchreise sind, suchen wir Landvergnügen-Stellplätze nach ihrem gastronomischen Angebot und der Nähe zur Autobahn, um flott und gut versorgt weiterzukommen. Das hat hier nur fast geklappt, aber der Stellplatz unter den Apfelbäumen am Bächlein ist maximal idyllisch.
Wir kommen im Dunkeln an, der Gasthof hat bereits geschlossen (genauer gesagt hatte er heute gar nicht auf), aber wir dürfen uns um's Eck per Hintereinfahrt auf die Wiese nahe der großen Scheune stellen. Sanitär hat's demnach auch nicht, daher verabschieden wir uns morgens vor dem Frühstück schon wieder und düsen auf Verdacht den Hügel hoch. Wir landen an einem topp Aussichtsplatz, der sich als Gleitschirmgelände entpuppt und genießen unseren Kaffee mit Weitblick.
Von dort geht's nach ein bisschen Schwarzwaldidylle bei Waldhof über die Grenze. Denn wir sind auf dem Weg in die Schweiz, nach Luzern, um Freund Rudi zu besuchen und sein Piano-im-Pool-Festival in Neubad. Und um dann weiterzufahren nach München bzw. Freising, um Freund Ricardo auf einem Tribute-Konzert zu begleiten – eine kleine herbstliche Rundreise also.