Fahrn fahrn fahrn auf der Autobahn

Am 24. November um 10:10 starten wir vom Campingplatz in Braga. Es hat 7 Grad. Etwa eine Stunde lang, dann geht die Straße aufwärts und die Temperaturen nur noch abwärts ...

Tadaa, nach 2 Stunden haben wir 0 Grad und eine durchaus erwähnenswerte Menge Schnee um uns herum.

Das Baskenland empfängt uns mit Abendsonne, die kunstvoll die Pyrenäenausläufer bescheint, bevor wir nach San Sebastian und zum Meer durchstechen.

Wir fahren in die Nacht hinein und durch Frankreich durch. Da wir die teuren Autobahnen benutzen, durchqueren wir zügig das Land. Um 4 Uhr morgens schickt uns das Navi aus nicht nachvollziehbaren Gründen in die Innenstadt von Lyon, na wenn wir schon mal da sind, knipsen wir ein wenig herum und halten nach einem Café Ausschau. Doch leider gibt es außer etlichen Nachtschwärmern kein Leben auf der Straße. Müssen wir die nächste Raste anfahren. Was eine große Enttäuschung wird, denn Kaffeequalität wird auf französischen Autobahnen leider überhaupt nicht wichtig genommen. Schon gar nicht bekommt man ein frisches Croissant ;(

Um 9 sind wir am Rheinfall, es ist der 25. November, um 10 passieren wir die Grenze, um 11 pausieren wir am Bodensee und schlafen das erste Mal seit der Abfahrt ein Stündchen.

Nachmittags – nach 28 Stunden – kommen wir in München an, wo wir über den 1. Advent bleiben.

Nach einer Stippvisite bei Anaïs und Jan in Kassel kehren wir pünktlich zu Dirks erster Probe nach Berlin zurück. Und loben mindestens eine Woche durchgehend den Luxus eines warmen Bades. Home sweet home, oh du wunderbares Winterlager.

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