Endlich wieder wild parken! Nachdem wir an unzähligen Camping- und Camperstell-Plätzen vorbeikommen und allesamt entweder überfüllt sind oder indiskutabel schlecht liegen, freuen wir uns über einen schlichten Parkplatz am Rhein. Es ist leer, unkompliziert, man darf offiziell übernachten und es hat berückende Nähe zum Abendessen.
Wir stellen Rambo ab und flitzen flugs in den Ort, damit wir noch warme Küche erwischen ...
(Hatten nämlich noch etwas Zeit verdaddelt mit einem Landvergnügen-Weingut-Stellplatz im benachbarten Oberwesel, den wir versehentlich für geeignet hielten. Was er nicht war (ich sag nur Innenhof ...). Zudem wollte man uns auf der daraufhin zum Essen aufgesuchten Burg nicht (ich sag nur schlimme Schilder ...).
Jedenfalls nächtigen wir ganz vorzüglich, trotz Straße und Bahntrasse, wechseln allerdings im Morgengrauen auf den unweit und nächstgelegenen Parkplatz, da dieser über ein WC-Center verfügt. Höhö.
Auf diesem schmucken Platz genießen wir den Sonnenaufgang, nehmen wir in Seelenruhe das erste Frühstück ein, halten die Füße in den sauberen Rhein, beobachten die flotten Dampfer beim An- und Ablegen, die Senioren beim Radeln und Jausen, machen einen Spaziergang durch den Ort, kaufen frisches regionales Obst (hach) und dümpeln zufrieden der Mittagshitze entgegen.
Selbst schlimmste Kuriositäten des Ortes können uns nicht mehr aus der Ruhe bringen.
Mit frischem Wind melden wir uns nun auch bei Elles Cousine, nur leider matcht unser Timing nicht ;(
Wir erwischen Bettina samt Anhang mitten zwischen zu vielen Terminen, und auch zum nahe gelegenen Hippie-Auftritt können sie uns nicht begleiten ...
Na, da wir jetzt wissen, wie das geht mit dem Rhein, können wir ja wunderbar wiederkommen!