Es wird ein Tag voller Autos und kündigt sich gleich zu Beginn unseres Ausfluges an: wir treffen auf unseren portugiesischen Twin! (Naja, also fast.)
Wir fahren so vor uns hin und landen in Monchique, einem Bergort, der beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen ist. Das Wetter ist dafür allerdings wenig einladend, zudem herrscht eine Sonntagnachmittagsdepressionsstimmung, da müssen wir weiter. Wir trinken kurz Kaffee und düsen Richtung Süden.
Vielleicht kommen wir zum Downhillrennen wieder oder zur Kastanien-Party zwei Tage später. Aber erstmal die Porsches und Ferraris zu ihrer Sonntagsausfahrt begleiten.
Was dann landschaftlich folgt, ist so schockierend wie faszinierend – die verheerenden Folgen der großflächigen Waldbrände vom August und September. Unmittelbar geht es vom satten Grün ins tiefe Schwarz über. Das wird dauern, bis es hier wieder heller wird ...
Wir verlassen das unwirtliche Gebiet und steuern auf Aljezur zu. Erstmal die Burganlage anschaun. Dann hinter zu den Stränden. Vom Praia do Monte Clérigo kann man mit atemberaubenden Ausblicken bis zur Taberna do Gabriel fahren, von wo aus man den nächsten Strand Praia da Amoreira sieht. Runter kann man nicht, da ist der Ribeira de Aljezur dazwischen. Es gibt auffallend viele Strände, in die ein Flusslauf mündet und die somit eine rückgelagerte Lagune haben.