Bereits in Kroatien hatte es uns ein Städtchen ganz besonders angetan, das wir während der Mittagshitze besuchten. Die Ruhe und Beschaulichkeit, das Innehalten, die Dazwischenzeit, der angehaltene Betrieb, übt einen Reiz aus, dem wir in Santa Maria erneut und komplett erliegen. Wir sind im Nationalpark Cilento, der Stiefelschnalle auf Knöchelhöhe in Kampanien. Spontane Liebe, wir ziehen nacheinander in alle alten Gemäuer an der Promenade ein, übernehmen am Schluss das alte Kino und fahren beglückt nach 2 Stunden wieder weiter. Für Rambo ist es nämlich nicht der ganz optimale Platz, besser mietet man sich hier in einem der alten Palazzi ein. Wir kommen wieder.
Es sind zwar überwiegend Engländer am Sonnenbaden und auch ist es nicht Südfrankreich, dennoch denke ich nur noch an Die Ferien des Monsieur Hulot. Und ans Überwintern in einem der alten – natürlich 1a renovierten – Gemäuer mit offenem Kamin, während man beim aufs Meer schauen einen weltbewegenden Roman aus der Feder schleudert.
So, genug geträumt, weiter geht's, wir wollen ja noch an die Südspitze und auf dem Weg in Pioppi noch ein Getränk nehmen.