Eigentlich wollten wir nur an den Strand. Und dann mal ins Hinterland schauen. Aber auf keinen Fall wieder bergauf und schwitzen.
Hätte uns diese zerzauste Hochzeitsfotogruppe eine Warnung sein können? Na egal, jedenfalls ging es bergauf. Und zwar viel zu lange. Denn eigentlich war maximal ein halbwegs ebener Spaziergang von Cala Agulla nach Cala Mesquida geplant. Doch dann gab es diese Hinweisschild zum Talaia de son Jaumell, dem historischen Wachturm, ironisch nach Jaume II (Jakob II.) benannt, der im Jahr 1300 den nahe gelegenen Ort Capdepera gegründet hat. Und drohender Ausblick zieht mich einfach magisch an. Sehr zu ungunsten Dirks Stimmung.
Aber dennoch: der Ausblick war Knaller.
Auf dem Heimweg dann der verblüffende Anblick von Wohnmobilen auf dem Parkplatz hinter dem Strand! What? Hier gibts doch keine Campingplätze und wildcampen ist verboten?
In Artà biegen wir dann noch spontan zum Santuari de Sant Salvador ab, das Licht und – Ausblick, ihr wisst schon. Prompt geraten wir in ein Chorkonzert, das in 5 Minuten losgeht.